Berufsorientierung

Die Potentiale und Fähigkeiten jedes Einzelnen erkennen und fördern

Bo-Fast-geschafft
Abbildungen gez. von unserer Schülerin Chirina Buss

Berufsorientierung von Anfang an

Bereits ab Klasse 5 begegnet unseren Schülerinnen und Schülern das Thema „Berufswelt“.

In allen Unterrichtsfächern wird einmal pro Halbjahr das Thema Berufs- und Arbeitswelt aufgegriffen. Alle Lehrerinnen und Lehrer übernehmen dabei als Expertinnen und Experten ihres Fachbereichs die Aufgabe, den Schülerinnen und Schülern berufliche Zusammenhänge aufzuzeigen.

In den unteren Klassenstufen werden zunächst verschiedene Berufe vorgestellt und Grundkenntnisse vermittelt. Dabei lernen die Schülerinnen und Schüler zum Beispiel, welche Ausbildungsberufe mit einzelnen Fächern verbunden sind – etwa welche Tätigkeiten in chemischen Berufen auftreten oder wie mathematische Fähigkeiten in technischen oder kaufmännischen Berufen benötigt werden.

Der Unterricht ist so gestaltet, dass die Schülerinnen und Schüler sowohl wichtige Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Ausdauer oder motorisches Geschick entwickeln und vertiefen als auch unterschiedliche Berufe und Weiterbildungsmöglichkeiten kennenlernen.

Mit steigender Klassenstufe nimmt die Komplexität der Berufsorientierung zu: Die Auseinandersetzung mit beruflichen Anforderungen wird detaillierter, die Einblicke in Ausbildungswege werden konkreter und die Schülerinnen und Schüler setzen sich zunehmend selbstständig mit ihren beruflichen Interessen und Möglichkeiten auseinander.

Darüber hinaus nehmen alle Schülerinnen und Schüler einmal pro Halbjahr am sogenannten „Schülersprechtag“ teil.  An diesem Tag kommen die Schülerinnen und Schüler an festen Terminen in die Schule und tauschen sich mit ihren Lehrkräften aus. In den Jahrgangsstufen 5-7 wird über persönliche und schulische Ziele gesprochen. In den Jahrgängen 8-10 werden Inhalte zur beruflichen Orientierung ergänzt.

In der 8. Klasse geht es so richtig los!

Hier starten die Elemente von KAoA (Kein Abschluss ohne Anschluss). Das ist eine verpflichtende Initiative des Landes NRW,  an dem alle Schülerinnen und Schüler aller Schulformen teilnehmen. Zuerst entdecken die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Fähigkeiten und Stärken mithilfe des Einstiegsinstruments (ESI). Sie machen sich mit ihren Klassenleitungen auf den Weg zu externen Trägern. Hier erwarten sie unterschiedliche Aufgaben aus verschiedenen Bereichen: kognitive Aufgaben wie zum Beispiel Verkaufssituationen, soziale Aufgaben wie die Arbeit als „Schulsanitäterin“ oder „Schulsanitäter“ sowie handwerkliche Aufgaben wie das Aufbauen eines Regals. Diese Aufgaben lösen sie sowohl allein als auch gemeinsam in der Gruppe. Die Schülergruppen werden bei ihrem Bemühen beobachtet und erhalten sofort ein Feedback. 

Im Anschluss an das ESI nehmen die Schülerinnen und Schüler an einer dreitägigen Berufsfelderkundung (BFE) teil – entweder bei einem externen Träger oder direkt in verschiedenen Betrieben und Firmen. Dort erhalten sie weitere Einblicke in Arbeitsabläufe, den Berufsalltag und die Organisation von Unternehmen.

Nach diesen Elementen der Landesinitiative findet ein zweiwöchiges Schulpraktikum statt. Hier können die Schülerinnen und Schüler prüfen, ob ihre Stärken, Interessen und das, was sie im ESI und in der BFE kennengelernt haben, zu den gewählten Berufsfeldern passen.

Berufsberatung durch externe Partner

Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 8, 9 und 10 erhalten vielfältige Möglichkeiten, verschiedene Berufe und Ausbildungswege kennenzulernen. 

Im Rahmen von Wirtschaft pro Schule besuchen Experten und Auszubildende aus der Wirtschaft unseren Unterricht, stellen ihre Unternehmen vor und geben Einblicke in Ausbildungsberufe und berufliche Tätigkeitsfelder. Dabei können die Schülerinnen und Schüler wertvolle Kontakte zum Beispiel für ein Praktikum knüpfen und wichtige Informationen für ihre berufliche Zukunft sammeln. Im Jahrgang 9 absolvieren die Schülerinnen und Schüler ihr nächstes diesmal dreiwöchiges Praktikum

Darüber hinaus arbeiten wir mit Kooperationsbetrieben zusammen, die unsere Schülerinnen und Schüler gezielt auf Bewerbungsgespräche und Einstellungstests vorbereiten.

Neben den Besuchen an unserer Schule nehmen wir auch aktiv an Angeboten außerhalb teil: Wir besuchen zum Beispiel die Agentur für Arbeit (BIZ), externe Berufemessen oder besichtigen lokale Betriebe, um weitere Einblicke in die Arbeitswelt zu gewinnen.

Eine wichtige Unterstützung erhalten wir von Frau Houben, unserer engagierten Ansprechpartnerin der Agentur für Arbeit. Sie begleitet und berät sowohl unsere Schülerinnen und Schüler als auch deren Erziehungsberechtigte bei allen Fragen rund um Ausbildung, weiterführende Schulen und Maßnahmen. Frau Houben hat eine feste Sprechstunde in der Schule und ist bei Elternsprechtagen vor Ort.

Bald ist es geschafft!

Ab Klasse 10 haben es unsere Schülerinnen und Schüler fast geschafft. Die große weite Welt der Berufe und weiterführenden Schulen und Maßnahmen wartet auf sie. In Klasse 10 werden weiterhin Beratungsgespräche in Kooperation mit Frau Houben geführt. Hier werden gemeinsam Wege und Möglichkeiten besprochen, wie die persönlichen Ziele der Schülerinnen und Schüler umgesetzt werden können. Darüber hinaus erhalten sie umfassende Informationen über Veranstaltungen, Messen und Möglichkeiten der beruflichen Orientierung. Das letzte dreiwöchige Praktikum wird absolviert.

Diese Lehrkraft unterrichtt an unserer Schule Berufsorientierung: 

Frau Moossen

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